PromCon 2016
Es ist jetzt schon fast eineinhalb Jahre her, das wir bei uns in der Firma angefangen haben Prometheus einzusetzen. Da wir uns das Meiste der Konfiguration selbst überlegt haben – auch mit mehreren Versuchen – freute ich mich darauf endlich einmal Austausch mit Anderen, die sich für die gleiche Lösung entschieden haben, zu haben.
Deshalb hatte ich mich jetzt schon eine ganze Weile auf die PromCon gefreut, die erste Konferenz zum Thema Prometheus und letzte Woche war es endlich soweit…
Stattgefunden hat die Sache in Berlin, in der Lobby und einem Konferenzraum der dortigen Google-Niederlassung. Der Ort war gut, schön zentral gelegen, gegen Abend vielleicht ein bisschen zu warm, aber alles in Allem eine gelungene Wahl.
Die Vorträge waren zum großen Teil auch das was ich mir von der Veranstaltung verprochen hatte. Klar gab es den einen oder anderen Vortrag der mehr Werbung als Inhalt war, aber ich hatte den Eindruck aus jedem der Vorträge etwas mitgenommen zu haben.
Aus technischer Sicht am Interessantesten fand ich den Vortrag über das Speichersystem von Prometheus. Ich hatte mich, bedingt durch einen Fehler in unserer Konfiguration, schon einmal in den betreffenden Code eingelesen, allerdings vor der Änderung die Björn in dem Vortrag beschrieben hat. Es war also interessant die Veränderung zu sehen und am Ende natürlich auch zu sehen wie effizient man Daten doch ablegen kann.
Vom “Lektionsinhalt” waren wahrscheinlich die Vorträge zur Verwendung von Labels bzw. Schreiben von eigenen Exportern. Gerade das Zweite habe ich ja nun schon öfter gemacht und ehrlich gesagt hatte ich etwas Bammel das ausgerechnet einer meiner Exporter als schlechtes Beispiel herangezogen wird. Ich habe allerdings Glück gehabt, wahrscheinlich jedoch nicht weil der Exporter so gut war, sondern weil er einfach nicht verwendet wird…
Die Unterhaltungen mit den anderen Konferenzteilnehmern zwischen den Vorträgen waren auch sehr ergiebig. Viele hatten Prometheus zwar noch nicht so lange im Einsatz, waren dafür aber manchmal auf einem neueren Stand, weil sie eben ein paar Entwicklungsstufen haben auslassen können. Die Unterhaltungen wurden dann Abends im Biergarten fortgesetzt.
Insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung von der ich viel mitnehmen konnte. Einiges davon muss ich zwar erst noch ausprobieren, andere Dinge konnte man sofort anwenden – einige der Grafana-Tipps zum Beispiel. Im Laufe der nächsten Tage kommen dann bestimmt auch die Aufnahmen zu den Vorträgen, da kann man das noch einmal Revue passieren lassen.
Bis zur nächsten PromCon. Freu mich schon wieder drauf…
Gruß
Xp